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Abell 31:

Dieses Objekt mit der Nummer 31 in George O. Abells Auflistung Planetarischer Nebel ist das größte Objekt in dem im Jahre 1966 veröffentlichten Katalog. Die Helligkeit beträgt 22,2 mag /"² in der [OIII]-Linie. Das Objekt zeigt Filamente welche zusammen mit der leicht asymmetrischen Form auf Wechselwirkung mit interstellarem Medium geben. Die roten POSS I+ II Aufnahmen zeigen bei dem Objekt eine Helligkeitszunahme im südöstlichen Bereich.

Stefan Lilge fotografierte Abell 31 mitten aus Berlin mit seinem 8" LX 200 SC bei Blende 1.9 an einer MX716 Kamera mittels Video Autoguider. Stefan benutzte ein Astronomik H alpha-Filter für die 20 * 10 Minuten dauernden Aufnahmen.

Zeichnung von Martin Schönball am 250/1250mm Newton. Fst 6,5 mag. Gesichtsfeld bei 39facher Vergrößerung betrug 1,3°. AP 6,5mm. Mit [OIII]-Filter. 

Visuelle Beobachtung:

Klaus Veit, um den südwestlichen Stern eines NS/OW ausgerichteten Sternquadrats von etwa 10' Kantenlänge Aufhellung gesehen, 8" f/6 am 21.4.93 bei 48x mit O[III]-Filter in Wettersberg bei Hersbruck etwa 30 km östlich von Nürnberg.

Martin Schönball, (Daten siehe Zeichnung). Nur mit [OIII] Filter sichtbar. Schwacher planetarischer Nebel, riesig groß. Liegt um einen mittelhellen Stern an der Südspitze einer Raute. Er ist deutlich strukturiert. Um den Stern ist er rund, es liegen mehrere Nebelschwaden weiter außerhalb. Der Südrand ist etwas heller. Im Westen liegt abgetrennt ein Nebelbogen, im Osten liegt ein weiterer kleiner Nebelteil. Nach Norden verläuft ein weiterer Bogen in Richtung eines Sterns in der Raute. Bei 66x schon deutlich schwächer.

Thomas Engl, 10“-SC bei fSt 6,6mag Bewaffnet mit dem 31er Nagler und O-III Filter machte ich mich auf die Suche. Nachdem das Zielgebiet identifiziert war, musste ich eingestehen, dass ich rein gar nichts sah. Nicht wesentlich besser sah es mit dem 56er Okular aus, aber zumindest der Hauch eines Halbringes konnte erkannt werden. Beste Beobachtung dann mit dem 40mm Okular: Sehr große, halbmondförmige Aufhellung, die mittels indirektem schauen aber sicher zu sehen ist; Strukturen oder ähnliches konnten nie sicher gesehen werden. Am ehesten würde ich noch eine dezente Aufhellung knapp westlich des Sternes GSC811 2166 (10,10mag) als gesehen gelten lassen. Diese zieht sich ca. 3 Bogenminuten nach Süden, wo sie sich auch schnell wieder verliert. Insgesamt aber eine sehr vage Beobachtung am Rand der „Legalität“.

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