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Abell 35:

Abell 35 gehört zu den Planetarischen Nebeln welche im Inneren ein Binärsystem bergen. Der sichtbare Stern (Helligkeit 9,6mag v) ist zu kühl um den Nebel zum leuchten anzuregen. Verantwortlich dafür ist ein sehr heißer Begleitstern, ein weißer Zwerg. Besonders in der [OIII]-Linie sind bei diesem PN Schockwellen zu erkennen. Hier stößt die expandierende Gashülle des PN gegen den Druck des interstellaren Mediums. An den Stossfronten entstehen diese Schockwellen. Deutlich sind diese auf den POSS Aufnahmen im südlichen Bereich zu sehen. Der PN erinnert auf den POSS Aufnahmen aufgrund seiner unregelmäßigen Form eher an eine H II Region. Verwechslungen sind durchaus nicht ungewöhnlich. Auf tieferen Aufnahmen sieht Abell 35 jedoch anders aus. Hier zeigt er sich besonders in der [OIII]-Linie als rundes Objekt. Auffälliger ist der PN wieder in den roten Linien. Abell 35 hat die südlichste Deklination aller hier aufgeführten PN, was die Beobachtung aus unseren Gefilden zusätzlich erschwert. 

Die Linienintensitäten werden auf den Aufnahmen im „Atlas of ancient planetary nebulae and their interaction with the interstellar medium„ von TWEEDY R.W., KWITTER K.B. sehr deutlich.

Rick Schrantz belichtete mit seiner ST10-XME-Kamera durch ein Custom Scoentific 4nm H alpha-Filter
an einem 300mm Nikon Teleobjektiv bei f/2.8. Belichtet wurde 4mal a 15 Minuten unter aufgehelltem Himmel (Sommermilchstraße nicht sichtbar). Hier sind Strukturen innerhalb des Nebels deutlich

 

Visuelle Beobachtung: 

Klaus Veit: Um hellen Stern herum, rund, geht bis zu anderem Stern, der südwestlich des zentralen Sterns liegt, recht schwach, aber eindeutige Sichtung, 8" f/6 am 3.4.94 bei 48x mit [OIII] - Filter in Kreben etwa 30 km westlich von Nürnberg. Abell 35, PK 303+40.1 Um hellen Stern herum, rund, geht bis zu anderem Stern, der südwestlich des zentralen Sterns liegt, recht schwach, aber eindeutige Sichtung, 8" f/6 am 3.4.94 bei 48x mit O[III]-Filter in Kreben etwa 30 km westlich von Nürnberg.

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