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HDW 3: Das Objekt wurde 1983 von Herbert Hartl und Ronald Weinberger, den bekannten Forschern der Uni Innsbruck, sowie deren Mitarbeitern entdeckt. HDW 3 ist auf den POSS-Aufnahmen der ersten Generation bereits zu sehen. Die Entdecker beschreiben den PN als sichelförmig was sich auf den nordöstliche Bereich des PN bezieht. Die Flächenhelligkeit im roten Spektralbereich beträgt 24,2 mag/"², also deutlich unter dem Limit der POSS I Aufnahmen welches bei etwa 26 mag/"² im roten liegt. Der blaue Zentralstern ist etwa 17,1mag hell. Die absolute Helligkeit dieses Zentralsterns ist etwa 7,1 mag was ihn zu einem der leuchtschwächsten Zentralsterne Planetarischer Nebel macht. HDW 3 ist etwa 800pc (+/- 400pc) von uns entfernt und zählt mit einem Alter von etwa 36 000 Jahren zu den ältesten PN. Das Objekt erscheint auch auf tiefen Aufnahmen sichelförmig und dominiert in der H alpha Linie, ist jedoch auch in [OIII] relativ hell. Die Form des PN deutet auf eine sehr ausgeprägte Wechselwirkung mit interstellarem Medium hin. Das Objekt wird auch als HW 4 geführt. Diese Aufnahme von Guido Weselowski zeigt, was mit einem Astronomik UHC-Filter in Verbindung mit einem f/3,6 C14 und einer ST7E nach 4,5 Stunden Belichtungszeit herauskommt. Rick
Schrantz belichtete 1 Stunde bei Blende 2.8 an seiner ST10-XME
Uwe Pilz, 320/1440mm
Newton, Bortle 4-5, 36fache Vergrößerung, Gesichtsfeld 1°8 bei 9 mm AP. Unmittelbar NNO der Katalogposition N-S längliches, 10'x3'Filament |